Dacheindeckungen schützen nicht nur das Haus, sondern sie zeichnen sich auch durch ihre Dichtungseigenschaften aus. Nicht zuletzt lässt sich mit einem Dach – je nach Materialart – die gesamte Optik eines Hauses mitbestimmen. Diesbezüglich sind der kreativen bzw. auch der funktionalen Phantasie so gut wie keine Limits gesetzt.
Ideal für das Dach mit geringem Eigengewicht
Im Großen und Ganzen, werden Dacheindeckungen mit Blick auf ihre Materialart in fünf unterschiedliche Gruppen gegliedert. So ist gerade in Österreich das Dach aus Holz, aber auch aus Blech, Metall, Alu und Kunststoff ein schmuckes und funktionales Highlight. Wie die Erfahrung gelehrt hat, eignen sich Alu-, Kunststoff- und Metalleindachungen besonders gut für Dachstühle, die sich zum einen durch ein relativ geringes Eigengewicht auszeichnen und die darüber hinaus nicht unbedingt in der Lage sind, übermäßig schweres Gewicht zu halten. Ein weiterer entscheidender Vorteil, den das Dach aus der Materialart Aluminium vorzuweisen hat, ist die hohe Korrosionsbeständigkeit. Darüber hinaus ist diesbezüglich vor allem auch die bemerkenswerte Langlebigkeit von Belang.
Mit Blick auf die Materialart Kunststoff ist erwähnenswert, dass diese in Österreich sogar in Form transparenter Lichtplatten zu haben ist. Für den anspruchsvollen Eigenheimbesitzer heißt dass, dass der Speicher bzw. der Bereich des Dachgeschosses vom Tageslicht so „erhellt“ wird, dass es eine optimale Nutzung bietet. Zusätzliche teure Fenster müssen also nicht ins Dach integriert werden.
Klassisch mit Reet
Nicht nur in Vorarlberg, sondern auch in anderen österreichischen Bundesländern erfreuen sich das Reetdach sowie auch das Dach aus Schiefer nach wie vor größter Beliebtheit. Zwar sind beide Varianten vergleichsweise kostenintensiv und nicht selten auch recht wartungsaufwändig. Aber die Investition und die Mühe lohnen sich. Mit Blick auf diese weitestgehend natürliche Bauweise nimmt nicht nur die optische Beschaffenheit diesbezüglich einen wesentlichen Stellenwert ein. Sondern auch die Funktionalität bleibt dabei nicht auf der Strecke. Ein bemerkenswertes Charakteristikum der trendigen Schieferdächer ist die ausgesprochene Widerstandsfähigkeit und die hohe Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse. Wind und Wetter können dieser Materialart selbst nach Jahren so gut wie nichts anhaben. Wer es in dieser Hinsicht ein wenig kostengünstiger mag, entscheidet sich für eine durchaus ebenso attraktive Variante: das Bitumen-Dach. In österreichischen Landen hat sich diese Materialart noch nicht vollends durchgesetzt, sondern man entscheidet sich diesbezüglich vornehmlich für die Anbringung an Carports, Wintergärten oder Gartenhäuschen.
Stilvoll und ungemein funktional
Hauseigentümer, die es ein wenig stylischer mögen, entscheiden sich gerne für ein Dach aus Metall. Eine solche Dacheindeckung wirkt nicht nur äußerst modern. Sondern sie lässt sich auch noch vergleichsweise einfach anbringen. Selbiges gilt für das Blechdach: Auch eine Dacheindeckung aus diesem Material ist hierzulande Usus. Idealerweise dehnt sich die Materialart Blech nur sehr geringfügig unter (starker) Sonneneinstrahlung aus. In Kombination mit einer modernen und vor allem soliden Wärmedämmung – eine solche darf bei einem Blechdach sinnvollerweise nicht fehlen – kann störender Lärm durch Hagel, Regentropfen und Co. schon im Vorfeld auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Fazit
Bei der Auswahl der passenden Dacheindeckung spielt immer auch das Tragevermögen des Dachstuhls eine Rolle. Leichte Materialien bieten sich bei einem geringen Tragevermögen geradezu an. Designstark sind darüber hinaus vor allem Metall oder Dacheindeckungen aus Blech.