Hausbesitzer, deren aktuelle Lebenssituation einen An- oder Umbau der eigenen vier Wände nötig macht, waren gut beraten, als sie sich bei der Planung ihres Eigenheims für ein Massivhaus entschieden haben.
Um ein Haus beziehungsweise den Wohnraum zu vergrößern gibt es verschiedene Anbauvarianten. Das Massivhaus kann verbreitert, verlängert oder aufgestockt werden. Bei einer Aufstockung kommt den Baumaterialien eine besondere Bedeutung zu, da nicht an, sondern auf das Haus gebaut wird. Deshalb werden in diesem Fall oftmals Baustoffe mit geringerem Gewicht – etwa Porenbeton – verbaut. Hintergrund: Das oberste Geschoss wird in der ursprünglichen Planung normalerweise nicht so ausgelegt, dass es zukünftig vielleicht irgendwann einmal zusätzliche Lasten zu tragen hat.
Ohne Hürden bauen – barrierefrei Wohnen
Stufen oder Schwellen, die beim ursprünglichen Entwurf des Hauses zum Design gehörten, können für Menschen mit Einschränkungen zu schwer überwindbaren Hindernissen werden. Aber auch zu enge Flure oder Stiegen führen zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit in den eigenen vier Wänden. In diesen Fällen ist ein Massivhaus im besten Sinne des Wortes eine Investition fürs Leben. Denn Gebäude in Massivbauweise lassen sich problemlos den veränderten Lebensumständen und Anforderungen anpassen. Der barrierefreie Umbau ermöglicht es den Bewohnern auch weiterhin im eigenen Haus zu wohnen.
Mehr als erwartet – zusätzlichen Raum schaffen
Sollte Ihre Familie größer werden als geplant, muss Ihr Haus nicht zwangsläufig aus den Fugen geraten. Anbauten für den Nachwuchs sind bei Massivhäusern kein Problem. Schließlich brauchen die Kleinen ihre kindgerechten Räume. Und auch die Heranwachsenden benötigen bei Zeiten ihren eigenen Bereich. An ihre Grenzen stoßen die Bauherrenwünsche lediglich auf Grund der Lage und der Größe des Grundstücks sowie dem Stil der Nachbarbebauungen. Erfolgt der Anbau auch in Massivbauweise, profitieren wiederum alle von den überzeugenden Eigenschaften der Baumaterialien. Insbesondere von den hervorragenden Lärm- und Schallschutzeigenschaften. Da kann es im neuen Kinder- oder Jugendzimmer ruhig einmal etwas lauter werden.
Massivhaus: Alle unter einem Dach
Die lärm- und schalldämmenden Eigenschaften der Massivbauweise vereinfachen auch das Zusammenleben der Kinder- mit der Großelterngeneration. Denn das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach erfreut sich wachsender Beliebtheit. Durch An- und Umbauten wird aus einem Massiv- ein Mehrgenerationenhaus – barrierefrei und mit ausreichend Platz. Schließlich sollen alle Bewohner einen Rückzugsbereich haben. Dann gibt es kein Problem, wenn drei oder mehr Generationen in einem Haus zusammen wohnen und sich gegenseitig unterstützen.
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